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Projektentwicklung Güterbahnhof Grunewald

Historische Anlagen, denkmalgeschützte Gebäude

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Berlin Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf kündigt sich für Projektentwickler ein Umschwung an und die Weichen für die Zukunft werden gestellt. Das ehemals im Besitz der Deutschen Bahn befindliche 14 Hektar große Areal an der Cordesstraße hatte der Unternehmer und Investor Kurt Krieger 2010 gekauft.

Nachdem der Plan, dort zwei große Möbelhäuser zu errichten, am Widerstand der Bezirksregierung und einer Bürgerinitiative wegen befürchteter hoher Verkehrsbelastung und Umweltproblemen gescheitert war, legte der Investor neue Pläne für eine geänderte Projektentwicklung vor: einen Mix aus kleinteiligem Gewerbe, Wohnbebauung und Parkflächen, kompatibel mit den Belangen von Anwohnern, Umwelt und Natur sowie Wirtschaft.

Mittlerweile hat Kurt Krieger sich von dem Projekt verabschiedet und das Bahnhofsgelände wieder verkauft. Ein großes Einkaufscenter oder riesige Möbelhäuser mit entsprechend hohem Verkehrsaufkommen und daraus entstehender Lärm- und Umweltbelastung sind vom Tisch.

Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, einer von mehreren seiner Art in der Hauptstadt, befindet sich am westlichen Rand der Innenstadt im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zwischen Halenseestraße und Avus sowie den Bahngeleisen an der Cordesstraße.

Auf den ehemals von der Deutschen Bahn ausschließlich für die Abwicklung des Güterverkehrs genutzten, sehr weitläufigen Arealen gibt es außer den Schienenanlagen und Resten von ehemaligen Bahnhofsgebäuden keinerlei Bebauung oder alte Infrastruktur.Bis 2013 residierte hier als Zwischennutzer zeitweilig ein Golfclub.

Die noch bestehenden alten Bahnhofsgebäude unter Denkmalschutz sind renovierungsbedürftig, dazwischen erstrecken sich teilweise mit altem Kopfsteinpflaster versehene Straßenzüge in verbesserungswürdigem Zustand, ausgedehnte Grünflächen und geringem Baumbestand.

Ein Pluspunkt für eine in Zukunft positive Entwicklung des Areals ist die reizvolle Lage zwischen City West und ausgedehnten grünen Naherholungsgebieten im Westen von Berlin. Attraktiv im Rahmen einer zukunftsträchtigen städtebaulichen Gesamtentwicklung ist nicht zuletzt die Nähe zum ehemaligen Messegelände am ursprünglichen Grunewalder Forst.

Zustand und Entwicklung des Geländes und der Gebäude

Die für eine auch in Zukunft infrastrukturell positive Entwicklung immens wichtige Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr in der Nähe ist gegeben. Eine Erschließung des gesamten Areals über das eigentliche Bahnhofsgelände hinaus ist ebenso in der Planung wie die Umgestaltung des Autobahndreiecks Funkturm durch den Bund.

Gerade im Kontext des geplanten dynamischen Ausbaus der City West ergeben sich für den Projektentwickler reizvolle Aufgaben, den westlichen Stadtrand von Berlin mit neuen Impulsen im Einklang mit Umwelt und Nachbarschaft aufzuwerten.

Gebaut wurde die gesamte Bahnhofsanlage in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und forcierten Ausbaus des Schienennetzes im deutschen Kaiserreich. Architekt war damals der Berliner Regierungsbaumeister Karl Cornelius.

Die alten Gebäude auf dem ehemaligen Güterbahnhof Grunewald wurden zum Teil abgerissen, einige stehen unter Denkmalschutz und sind in das Projekt einer neuen Nutzung sinnvoll zu integrieren. Das gilt auch für das Mahnmal Gleis 17 im Süden des Bahnhofgeländes in Erinnerung an von hier aus deportierte jüdische Mitbürger.

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